neues
70-200@200mm,
f2,8
,
Nahbereich
,
100%-Crop der Ecke rechts oben
Blende:
2,8
4
5,6
8
11
Ich persönlich finde die Leistung hier, sobald um 1 oder 2 Stufen abgeblendet wird, sehr ordentlich.
Auch hier für Interessierte noch die Bilder aus dem Nahbereich zum runterladen:
70-200@200mm,
f2,8
, in
voller
Auflösung.
70-200@200mm,
f4
, in
voller
Auflösung.
70-200@200mm,
f5,6
, in
voller
Auflösung.
70-200@200mm,
f5,6
, in
voller
Auflösung.
70-200@200mm,
f11
, in
voller
Auflösung.
Und sonst?
- Die mechanische Verarbeitung ist "state of the art"
- Die Knöpfe für die Schärfespeicherung wurden ersatzlos gestrichen
- Der AF-S spricht sehr gut an und ist leise wie eh und jeh
- Das Objektiv wurde kürzer, dafür eher etwas dicker
- Die tief eingekerbte Gegenlichtblende scheint etwas kürzer geworden zu sein
- Der Zoom-Ring läuft deutlich leichter und definierter als bei der alten Variante
- Die Stativschelle scheint eine größere Auflagefläche bekommen zu haben
- Die Stativfuß-Befestigung bleibt die gleiche
- Auszug aus der Bedienungsanleitung: "Wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist stellen Sie den Bildstabilisator-Schalter ON/OFF auf OFF. Wenn Sie jedoch die Kamera auf einem unverriegeltem Stativkopf oder einem Einbeinstativ (Monopod) befestigen, sollte der Schalter auf ON gestellt werden."
Fazit
Es soll ja nach wie vor Leute geben, die nicht verstanden haben dass der Hauptkritikpunkt am alten AF-S 70-200 mm 1:2,8G nicht die Vignettierung, sondern der krasse blendenunabhängige Schärfeabfall (bei Brennweiten > 170mm) zum Rand hin ist. Dieses Problem wurde im Gegensatz zu manchen Besitzen des Objektivs von Nikon-Mitarbeitern nicht geleugnet - ist aber mit dem Erscheinen des neuen Tele-Zooms nun endlich Geschichte. Dieser Faktor allein rechtfertig in meinen Augen das Upgrade für jeden, der an FX-Kameras auf eine gleichmäßige Schärfe bis in die Bildecken zählen möchte. Das werden wohl vor allem Landschaftsfotografen sein. Wer Events und Personen fotografiert und die Ecken sowieso oft außerhalb der Schärfezone hat muss sich entscheiden, ob die anderweitigen Vorzüge die Upgradekosten aufwiegen.
Unabhängig vom Vorgänger handelt es sich um ein Objektiv, bei dem ich keinen Schwachpunkt finden konnte. Die optische Leistung ist ohne Zweifel auf dem Level guter Festbrennweiten, und das quer durch den gesamten Zoombereich. Ich denke, wir werden Freunde. ;-)
TODO: heute scheint die Sonne - ich werde dann wohl noch ausprobieren, wie sich das Objektiv im Gegenlicht so schlägt...
Update am 01.12.2009:
Verhalten im Gegenlicht
Das alte Zoom steht in dem Ruf, dass es im Gegenlicht zu starker Schleierbildung neigte. Ich musste dieses Verhalten mehrfach bei Aufnahmen berücksichtigen, die ansonsten nicht zu gebrauchen gewesen wären.
Leider fehlt mir heute die Möglichkeit zu einem direkten Vergleich. Ich meine aber, dass auch in dieser Disziplin das neue Objektiv - auch wenn es aufgrund seiner mehr als 20 Linsen sicher für derartige Bildfehler prädestiniert ist - sichtbar bessere Ergebnisse bringt.